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Der letzte Eintrag ist jetzt schon über einen Monat her und so wird es mal wieder Zeit, die großen Dinge der
letzten Zeit nieder zu schreiben.
Das wohl wichtigste, dass sich seit dem letzten bzw. vorletzten Beitrag verändert hat, ist das Ende meines
Zivildienstes. Schon seit dem 11.9.07 besuche ich jetzt die Berufsoberschule, also schon über einen Monat.
Ich muss ehrlich sagen, dass das bei mir wieder altes Blut in Wallung gebracht hat. Zwar braucht man zwei
bis drei Wochen bis man sich wieder an das ganze Lernen gewöhnt hat, aber nach fast 5 Jahren ohne
wirkliche Schule ist das kein großes Wunder.
Die BOS ist zwar anstrengend, aber so langsam kommt wieder der alte "Entdeckergeist" hoch. Es gibt neue
Sachen zu lernen und ich weiß zwar nicht warum, aber es ist für mich schon fast spannend zur Schule zu
gehen. Besonders Mathe macht mir schon fast wieder Spaß. Es gibt zwar auch einige Fächer, bei denen ich
überhaupt nicht weiß, wo ich dran bin (z.B. Deutsch), aber dafür gibt es eben auch andere, entspannende
und interessante, Fächer (Englisch, Geschichte, Chemie). Momentan ist aber nach wie vor alles noch
Einführungsstoff, es wird sich also erst noch zeigen, wie gut ich wirklich mit den Fächern klar komme.
Der Besuch der BOS nimmt zwar viel Zeit in Anspruch, aber ich glaube ich bin inzwischen bei meinen Projekten
an einem Punkt angelangt, an dem man nicht einfach mal schnell irgend was "auf Eis" legen kann. Namentlich
geht es mal wieder um das Simple Localization Projekt. Dank der Hilfe einiger Entwickler konnte ich in der
letzten Woche recht viele Fehler beseitigen und ich bereite gerade die Veröffentlichung der neuen Version vor
(wie oft hab ich das schon gesagt?).
Allerdings gibt es seit zwei Wochen noch ein anderes "Projekt", das sich einen festen Platz in meiner Freizeit
erkämpft hat. Matt Aimonetti, ein Programmierer aus den USA hat mich zu einer Diskussionsgruppe eingeladen,
die das Ziel hat eine möglichst robuste Lokalisierungs-API für Ruby on Rails zu implementieren. Ich bin ihm für
diese Einladung wirklich dankbar, da es für mich auch bedeutet, dass meine Arbeit an dem Simple Localization
Plugin unter anderen Programmieren anerkannt wird. Die Zusammenarbeit mit den anderen Entwicklern war
zwar am Anfang ungewohnt (eine englische Mailinglist und englische IRC-Besprechungen), aber ich bin wirklich
erstaunt darüber die produktiv, gelassen und offen es vorangeht. Ich habe in meiner bisherigen Berufslaufbahn
noch keine so produktiven Besprechungen erlebt. Ein weitere positiver Effekt ist, dass sich meine
Englisch-Kenntnisse dadurch auch verbessern.
Naja, das war es erst mal so weit. Ich probiere jetzt erst mal die neue Unreal Tournament 3 Beta Demo aus.
Bis auf bald.